Zur Kritik der Methoden der Passiven Übertragung der Überempfindlichkeit
Author | Affiliation |
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Urbach, Erich | |
From volume 70 (1992) to volume 72 (1993-1994), this journal was published as The Clinical Investigator; from volume 1 (1922) to volume 23 (1944) and from volume 24 (1946) to volume 69 (1991), this journal was published as Klinische Wochenschrift.
Bibliogr.: p. 2097-2099
Die immer mehr zunchmende praktisch-therapeutische Bedeutung der Erkennung gewisser Krankheitsgruppen als "allergische Erkrankungen" erfordert den exakten Nachweis einer tatsächlich bestebenden spezifischen Allergie. Dieser erscheint am sichersten durch die gelungene passive übertragung der abnormalen Reaktivität erbracht. Die erste Methode zum Nachweis derselben bediente sich – in Anlebnung an die grundlegenden Versuche Richets und Artrus – des Tierezperimentes. Es war Bruck, der als erster (1909) dieses Beweismittel zur Sicherstellung der allergischen Natur einer Urticaria nach Schweinefleischgenuss verwendete; es zeigte, dass ein mit dem Serum eines gegen Schweinefleisch überempfindlichen Menschen vorbehandeltes Meerschweinchen durch Nachinjektion mit Schweineserum anaphylaktisch gemacht werden konnte. [...].