Zwei Fälle von Herz- BZW Perikardverletzung
Author | Affiliation |
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Stonkus, Stasys |
Date |
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1940 |
Autoriaus pavardė klaidinga: J. Kupas.
Bibliogr.: p. 745
Herzverletzungen werden von ausgesprocgenen Veränderungen des Elektrokardiogramms begleitet. Davenport, Blumenthal und Cantril beschreiben einen Fall einer Herzspitzenverletzung, bei dem nach 24 Studen ein für Herzinfarkt typisches Elektrokardiogramm gewonnen wurde. Dies wird als Folge der Unterbindung der Kranzgefäße gedeutet. Ob in diesem Fall tatsächlich ein Herzinfarkt entstanden war, bleibt unklar. Vielleicht gibt es auch für Herzinfarkt typische elektrokardiographische Veränderungen, ohne des eben erwähnten Arterienlumenverschlusses. Kienle beschreibt eine Herzverletzung, bei der das Ekg. dem des Herzinfarktes ganz glich, man fand jedoch bei der 30 Stunden nach dem Tode des Kranken vorgenommenen Autopsic nur eine hämorrhagische Perkarditis. Eine Kranzarterienverletzung wurde nicht gefunden. Es ist bekanot, daß Perikarditis ein Ekg, mit hohem Abgang der Endschwankung von der Anfangsschwankung ergibt. Sind diese Veränderungen durch Perikarditis hervorgerufen, so wird der hohe Abgang in allen 3 Ableitungen vorgefunden; sind sie aber durch Coronarthrombose veruusacht worden, so gibt das Zwischenstück in der 1. und 2. Ableitung entgegengesetzte Veränderungen: falls in der 1. Ableitung ein hoher Abgang vorhanden ist, so ist in der 3. Ableitung ein tiefer Abgang gefunden worden. [...].